Die Cebit ist im Verruf für Blogger und andere IT-Nerds immer uninteressanter zu werden, da sie sich immer mehr an Geschäftskunden und immer weniger an Endanwender richtet. Trotzdem muss man sich vor Augen führen, dass es sich nach wie vor um die größte IT-Messe der Welt handelt. Wer da keine spannenden Themen findet, ist vielleicht nur zu faul zum suchen ;-)
Hier ein paar Themen, auf die ich bei meinem diesjährigen Besuch gestoßen bin.
Hier ein paar Themen, auf die ich bei meinem diesjährigen Besuch gestoßen bin.
Industie 4.0 - Zwei beeindruckende Vorträge
Der Begriff Industrie 4.0 ist in vieler Munde aber - wirklich konkrete und sinnvolle Anwendungen darunter vorstellen, können sich tatsächlich nur die Wenigsten. Ich selbst hatte eine wage Vorstellung darüber, dass es darum geht die IT Infrastruktur, insbesondere die Datenautobahnen, auszubauen um neue Dienstleistungen zu ermöglichen.
Der Vortrag von Dr. Marcus Trapp, vom Fraunhofer-Institut IESE hat an vielen einleuchtenden Beispielen gezeigt, dass wir uns zur Zeit weltweit in einer "Wirtschaftswunder-Phase" befinden, denn fast kein Wirtschaftszweig bleibt von den drastischen neuen Möglichkeiten der IT unberührt. Deutschland droht dabei leider nur mangels Investitionen und politischen Willens den Anschluss zu verpassen.
Ein zweiter Vortrag von Nick Sohnemann (futurecandy.com) wurde dann noch konkreter, in dem er viele beeindruckende Anwendungsbeispiele lieferte - schaut einfach mal selbst in das unten verlinkte Video eines ähnlichen Vortrages von Nick Sohnemann rein.
Dokumentenmanagement - fileee.com
Officeautomation ist ein Steckenpferd von mir und insbesondere das papierarme Büro hat es mir angetan (siehe auch meinen Artikel "Revolution im Arbeitszimmer"). Der Münsteraner Anbieter für Dokumenten-Management Lösungen fileee.com geht jedoch noch einen Schritt weiter. Die Dokumente werden nicht nur via Texterkennung durchsuchbar gemacht, sondern zusätzlich wird auch (halb-)automatisch Absender, Erledigungsdatum und Dokumentenkategorie ermittelt.
Der letzte Clou ist die FileeeBox. Diese sieht zwar ein wenig aus wie ein Katzenklo (man vergebe mir),- bringt aber eine richtig gute Idee mit sich: Warum soll man seine Order nach Themen, Ansprechpartnern oder chronologisch sortieren (= viel Arbeit), wenn man das Original-Dokument sowieso kaum noch braucht (man hat ja die digitale Kopie) - und wenn doch, kann einem fileee sagen, in welcher Kiste und auf welchem Blatt man sein Original wiederfindet (siehe Video). Also ein wirklich tolles, für mich ganz neues Konzept.
Officeautomation ist ein Steckenpferd von mir und insbesondere das papierarme Büro hat es mir angetan (siehe auch meinen Artikel "Revolution im Arbeitszimmer"). Der Münsteraner Anbieter für Dokumenten-Management Lösungen fileee.com geht jedoch noch einen Schritt weiter. Die Dokumente werden nicht nur via Texterkennung durchsuchbar gemacht, sondern zusätzlich wird auch (halb-)automatisch Absender, Erledigungsdatum und Dokumentenkategorie ermittelt.
Der letzte Clou ist die FileeeBox. Diese sieht zwar ein wenig aus wie ein Katzenklo (man vergebe mir),- bringt aber eine richtig gute Idee mit sich: Warum soll man seine Order nach Themen, Ansprechpartnern oder chronologisch sortieren (= viel Arbeit), wenn man das Original-Dokument sowieso kaum noch braucht (man hat ja die digitale Kopie) - und wenn doch, kann einem fileee sagen, in welcher Kiste und auf welchem Blatt man sein Original wiederfindet (siehe Video). Also ein wirklich tolles, für mich ganz neues Konzept.
Personal Server - protonet.com
Den Begriff "Personal Server" leitet Protonet vom Begriff "Personal Computer" (=PC) ab. Damit ist gemeint, dass so wie die Personal Computer in den 80'ern die Haushalte eroberten, es nun an der Zeit ist, dass auch ein vollwertiger Server in die meisten Familien und auch in Kleinstbetriebe kommt. Die Gründe? Sehr ausgereifter Schutz der persönlichen und beruflichen Daten, sehr einfache Handhabung und ein unglaubliches Preismodell, denn Protonet verdient nur am Verkauf - nicht an der Wartung! Als Beweis dafür, dass viele an dieses neue Konzept glauben mag auch herhalten, dass Protonet in unter einer Woche 3 Millionen Euro Crowdfunding einsammeln konnte. Das ist aktuell Record!
Besonders begeistert hat mich Design und Stil, sowohl von Hard- als vor allem auch von der Software, die über alle notwendigen Basismodule für Büroanforderungen verfügt, siehe z.B. Aufgabenplanung.
Abschlussbierchen mit anderen Bloggern
Soweit nur einige meiner Highlights, es wäre natürlich noch viel mehr zu berichten, aber dazu vielleicht später mehr...
Gaaaaanz wichtig auf jeder Cebit ist natürlich der Kontakt zu anderen Bloggern. Hierzu bot sich auf der t3n Bloggertour und der anschließenden StartUp-Party in Halle 11 mehr als genug Gelegenheit. An dieser Stelle die besten Grüße an die Kollegen von bitpage.de, nerdbench.de, taschen-pcs.de, mobiflip.de und nicht zuletzt netzleben.com (@Florian: Habe mir erlaubt diese Auflistung bei dir "zu leihen" ;-).
Bildquellenangabe: Videos: | Cebit-Gebäude - Peter von Bechen / pixelio.de www.youtube.com |